Kräutersalbe vielseitig anwenden – klassisch & sanft kombiniert
Manche Produkte sind echte Allrounder – Kräutersalben gehören für mich definitiv dazu.
Sie begleiten uns seit Generationen und haben ihren fixen Platz im Alltag: nach Bewegung, an langen Tagen oder einfach dann, wenn der Körper nach Aufmerksamkeit ruft.
Als Kraitaweibl werde ich oft gefragt, wie man Kräutersalben richtig verwendet – pur oder gemischt. Genau darum geht es hier.
🌿 Was steckt in der Kräutersalbe?
Die verwendete Kräutersalbe basiert auf einer wasserbasierten Gelgrundlage und enthält eine sorgfältig abgestimmte Mischung aus pflanzlichen Inhaltsstoffen und ätherischen Ölen, wie sie seit Langem in der Körperpflege geschätzt werden.
Ausgewählte Inhaltsstoffe im Überblick
- Pfefferminzöl
Wird traditionell wegen seines frischen, kühlenden Hautgefühls verwendet. - Eukalyptusöl
Bekannt für seinen klaren, intensiven Duft, der besonders in der kalten Jahreszeit als angenehm empfunden wird. - Tannenöl (z. B. sibirische Tanne)
Verleiht der Salbe eine waldige Note und wird häufig in Produkten für Muskeln und Einreibungen eingesetzt. - Lavendelöl
Wird in der Körperpflege wegen seines ausgleichenden Duftes geschätzt und rundet die Mischung harmonisch ab. - Bergamotte- und Zitrusöle
Sorgen für eine frische, belebende Duftkomponente.
Die Gelstruktur sorgt dafür, dass sich die Salbe leicht verteilen lässt und schnell einzieht.
Durch das Mischen mit einer Fettsalbe wird die Anwendung milder und pflegender – ideal für größere Hautbereiche wie Brust oder Rücken.
👉 Alle Inhaltsstoffe dienen der kosmetischen Pflege und dem Wohlbefinden und sind ausschließlich zur äußeren Anwendung gedacht.
Sicherheitshinweis
Enthält ätherische Öle. Nicht für Kinder geeignet. Kontakt mit Augen und Schleimhäuten vermeiden. Bei empfindlicher Haut vorab an einer kleinen Stelle testen.
Die klassische Anwendung: pur & gezielt
In ihrer ursprünglichen Form wird eine Kräutersalbe wie Pedimol sparsam und punktuell angewendet.
Typische Einsatzbereiche:
- Beine und Waden nach einem langen Tag
- Füße – besonders wohltuend am Abend
- Nacken und Schultern (nicht zu nah am Hals)
- Arme oder Rücken nach körperlicher Aktivität
👉 Die ätherischen Öle sorgen für ein frisches, belebendes Hautgefühl.
Weniger ist hier ganz klar mehr.
Sanfte Variante: gemischt mit einer Fettsalbe
Manche empfinden Kräutersalben pur als zu intensiv – besonders im Brust- oder Rückenbereich. Gerade in der kalten Jahreszeit schätzen viele Menschen eine sanfte Einreibung von Brust und Rücken. In Kombination mit einer Fettsalbe wird die Kräutersalbe milder und angenehmer – ein kleines Wohlfühlritual, das an bekannte Anwendungen aus der Erkältungszeit erinnert.
Hier hat sich diese Mischung mit einer neutralen Fettsalbe bewährt.
Empfohlenes Mischverhältnis:
- 1 Teil Kräutersalbe
- 2 Teile Fettsalbe (z. B. Ringelblume oder schlichte Pflegecreme)
Beides in den Händen vermengen und sanft einreiben.
✔ angenehmer Duft
✔ pflegender
✔ gleichmäßigeres Hautgefühl
Ideal für ruhige Abendmomente oder die kalte Jahreszeit.
Was man dabei beachten sollte
So wertvoll Kräuter sind – sie wollen achtsam verwendet werden:
- nur zur äußeren Anwendung
- nicht im Gesicht oder auf Schleimhäuten
- bei empfindlicher Haut vorab testen
- nicht für Kinder geeignet
- kein Ersatz für ärztliche Abklärung
Die Anwendung dient dem Wohlbefinden und der Pflege, nicht der Behandlung von Krankheiten.
Kraitaweibl-Fazit 💚
Ob pur oder gemischt – eine gute Kräutersalbe ist kein Wundermittel, aber ein ehrlicher Begleiter im Alltag.
Einreiben. Durchatmen. Gut fühlen.
So einfach darf Natur manchmal sein.