Rosmarin ist eines dieser Kräuter, die sofort Bilder von Sonne, Meer und mediterraner Küche hervorrufen. Kräftig, aromatisch und doch vielseitig – ein echtes Allround-Kraut für Küche & Rituale. Rosmarin ist eines meiner absoluten Lieblingsgewürze. Nicht nur wegen seines Aromas, sondern wegen dem Gefühl, das er vermittelt: Klarheit, Kraft und ein bisschen mediterrane Freiheit.
So sehr sogar, dass Rosmarin fixer Bestandteil meines Logos ist – und dieses Logo begleitet mich sogar auf meinem Kraitaweibl Auto. Ein kleines, aber sehr bewusstes Zeichen dafür, wie eng ich mit diesem Kraut verbunden bin – beruflich wie persönlich.
🌿 Schnellüberblick – wofür eignet sich Rosmarin?
✔ Fleisch & Geflügel
✔ Fisch & Meeresfrüchte
✔ Ofengemüse & Kartoffeln
✔ Dips & Öle
✔ Brot & Focaccia
✔ Räuchern
✔ Tee (mild dosiert, auch als Kaffee-Ersatz)
Botanischer Name & Herkunft
Der botanische Name von Rosmarin lautet Salvia rosmarinus (früher bekannt als Rosmarinus officinalis).
Der Name bedeutet sinngemäß „Tau des Meeres“ – passend, denn Rosmarin wächst bevorzugt in sonnigen, trockenen Regionen rund ums Mittelmeer. Heute findet man ihn auch in vielen Gärten, da er robust, mehrjährig und pflegeleicht ist.
Ein kurzer Blick in die Geschichte
Schon in der Antike war Rosmarin hoch geschätzt:
- bei den Griechen als Symbol für Klarheit & Konzentration
- bei den Römern als Küchen- und Kultpflanze
- im Mittelalter als beliebtes Haus- und Klosterkraut
Bis heute steht Rosmarin für Wachheit, Würze und Lebensfreude.
Verwendung in der Küche
🍖 Fleisch, Fisch & Geflügel
Rosmarin passt besonders gut zu:
- Lamm, Rind, Wild
- Huhn & Pute
- Fisch (vor allem gebraten oder gegrillt)
👉 Tipp: Ganze Zweige mitgaren und vor dem Servieren entfernen – so wird das Aroma fein, nicht dominant.
🥔 Gemüse, Salate & Dips
Perfekt für:
- Ofenkartoffeln & Wurzelgemüse
- mediterrane Gemüsepfannen
- Kräuterdips, Butter & Marinaden
- aromatisierte Öle & Essige
⚠️ Wichtig beim Würzen
Rosmarin hat ein intensives, harziges Aroma.
👉 Weniger ist mehr!
- sparsam dosieren
- fein hacken oder mitkochen lassen
- bei getrocknetem Rosmarin besonders vorsichtig sein
Rosmarin räuchern – geht das?
Ja, Rosmarin eignet sich hervorragend zum Räuchern - ich liebe das auf meinem Räucherstövchen!
- als einzelnes Kraut oder in Mischungen
- beliebt für Reinigung, Klarheit & frische Raumluft
- sowohl getrocknete Nadeln als auch kleine Zweige verwendbar
Der Duft ist kräftig, herb und belebend.
Rosmarin als Tee?
Auch das ist möglich ☕
- sehr mild dosiert
- 1 kleiner Zweig oder ½ TL getrockneter Rosmarin
- mit heißem Wasser übergießen, kurz ziehen lassen
👉 Geschmacklich herb-würzig – eher etwas für Rosmarin-Fans.
Traditionell wird Rosmarintee als anregend und wärmend beschrieben.
Mein Fazit
Rosmarin ist ein echtes Multitalent:
in der Küche, beim Räuchern und sogar als Tee.
Ein Kraut, das Wärme, Würze und mediterrane Lebensfreude auf den Teller – und in den Alltag – bringt.